Von einer Skala von 1-10, wie bewertest du deinen Webshop? Natürlich sollte es nicht so einfach sein, denn immerhin steckt viel mehr deiner Arbeit dahinter, als nur ein bisschen Produkteeinstellen und die farblichen Anpassung der Webseite mit ein, zwei simplen Klicks. Um die Kunden auf deiner Webseite zu halten und auch selbst gute Bewertungen zu erhalten, ist es wichtig, dass du es etwas kritischer betrachtest.
In diesem Blog zeigen wir dir, worauf es bei der Beurteilung deines Webshops ankommt.
Usability – Findet sich jeder zurecht?
Ein paar Bilder hier, eine schöne Schrift da. Ein ansprechendes Layout ist ein wichtiger Faktor, um sicherzustellen, dass potenzielle Kund:innen auf deiner Seite bleiben oder nicht.
Kennst du das Gefühl, wenn du ein Ladengeschäft betrittst, aber von Reizen geradezu erschlagen wirst? So etwas kann auch in deinem Onlineshop passieren, vor allem wenn er zu viele Elemente und CTA-Buttons (Call-To-Action Buttons) hat oder sogar zu wenige. Achte darauf, dass deine Kund:innen nicht unnötig viel Zeit damit verbringen müssen, die richtige Kategorie oder den passenden Blog zu finden.
Um die Usability (Benutzerfreundlichkeit) zu gewährleisten, bedient man sich 5 Grundprinzipien: Zugänglichkeit, Übersichtlichkeit, Verständlichkeit, Glaubhaftigkeit, Relevanz. Mehr zu diesen Prinzipien findest du auf unserer Instagram-Seite.
Funktionalität – Klappt alles, wie es soll?
Beim Thema Funktionalität geht es nicht allein darum, ob deine Seite online ist oder nicht. Stell dir einmal vor du besuchst eine Seite und sie lädt und lädt… Viele Benutzer sind schon vor dem Erscheinen der ersten Elemente lange weg. Genau das gilt es zu vermeiden, denn dein Hauptziel ist es doch ihre Aufmerksamkeit bei dir zu halten.
Funktionalität bedient sich vielen verschiedenen Komponenten. Die Wichtigsten sind:
Die Ladezeit, die Nachhaltigkeit und das Responsive Design, also die Anzeige auf allen Endgeräten.
Ein paar Tipps, wie du die Funktionalität verbessern kannst:
- Große Bilder bedeuten lange Ladezeiten, versuche daher deine Bilder auf der Webseite so klein wie möglich zu halten.
- Halte deine Seite immer aktuell mit Updates, Plugins und sichere sie dir mit Backups für Notfälle.
- Probiere deine Seiten auf allen Endgeräten aus und teste die Ansicht vor allem auf mobilen Geräten. Achte darauf, dass alle Elemente überall sichtbar sind und angewählt werden können.
Barrierefreiheit – Für alle erreichbar?
Niemand sollte ausgeschlossen werden, so auch nicht in der virtuellen Welt. Was sich sehr schwierig anhört, ist aber eigentlich sehr einfach!
Sorge in erster Linien dafür, dass der Text gut lesbar ist und ändere zur Not die Hintergrundfarbe. Schreibe deinen Content ohne Fremd- oder Jugendsprache und in einfachen Sätzen, verzichte auf Akademikersprache.
Damit Bilder von Menschen mit Sehbeeinträchtigungen dennoch erfasst werden können bedient man sich sogenannten ALT-Texten. Alt-Texte sind Meta-Beschreibungen, die das Bild kurz aber deutlich beschreiben. Vorleseprogramme können diese Beschreibungen erfassen und zum Hören abspielen.
Ist deine Webseite barrierefrei? Hier hast du eine kleine Checkliste:
- Kontrast zwischen Vorder- und Hintergrundfarbe
- Links und Schaltflächen sind über die Tastatur bedienbar
- Screenreader-Kompatibilität
- Verständliche Sprache
- Formulare durch Tastatur o.Ä. bedienbar
- Bilder mit ALT-Texten